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Anet E10 Testbericht / Review

Anet E10 / E12 Test, Erfahrungen und Verbesserungen

Aktualisiert von Timo Altmeyer am 16. Februar 2022

Der chinesische DIY 3D-Drucker-Hersteller „Anet“ hat einen neuen 3D-Drucker in sein Sortiment aufgenommen. Der Anet E10 ist ein FDM Drucker, dessen Rahmen aus Aluminium-Profilen besteht und der zumindest vom Aufbau her, dem Creality CR-10 sehr ähnlich sieht. Alle Infos und wie sich der 3D-Drucker im mehrwöchigen Test geschlagen hat, findest du im folgenden Review!

7.7
Unsere Bewertung

Erster Eindruck zum Anet E10

Wenn es um DIY 3D-Drucker Kits geht, ist „Anet“ einer der bekanntesten Hersteller. Mit dem Anet A8 und Anet A6 (Anet A6 Testbericht) hat der Hersteller bereits zwei preiswerte Drucker-Kits auf den Markt gebracht, die vor allem in der Community großen Anklang fanden und immer noch einen guten Einstieg in die Welt des 3D-Drucks bieten. Der Anet E10 ist ein weiterer DIY 3D-Drucker, bei dem man nur die Teile für den Zusammenbau geliefert bekommt. Was speziell dieses Modell so interessant macht, ist einerseits das Bowden-Setup, sowie der Aluminiumrahmen.

Frontansicht auf den Anet E10

Lieferumfang

Der Anet E10 wird als Bausatz geliefert, der jedoch, im Gegensatz zu den anderen Anet DIY 3D-Druckern, größtenteils vormontiert ist. Für einen sicheren Transport, sind sämtliche Teile in mehrere Styroporeinlagen eingebettet. Die 3 größten Teile des Kits bilden die zwei vormontierten Rahmenteile, sowie die Schaltzentrale, die das Netzteil und das Mainboard umfasst. Des Weiteren besteht der Lieferumfang unter anderem aus einem Schrauben- und Werkzeugset, 2x 10 Meter PLA Filament in Weiß, einer Dauerhaftfolie und einer kleinen Spachtel. Neben der Aufbauanleitung in Druckform, liegt auch ein USB-Stick mit Konfigurationsdateien, weiteren Anleitungen, 3D-Drucker Software und fertigen Druckdateien bei. Was der Lieferumfang vermisst, ist eine Zange zum Lösen der Kabelbinder.

Seitenansicht auf den Anet E10

Zusammenbau des Anet E10

Durch die Vormontage des 3D-Druckers, ist der Aufbau schon nach rund 30 Minuten erledigt. Dadurch unterbietet der Anet E10 die Aufbauzeit eines Anet A6 bzw. A8 zwar deutlich, trotzdem gibt es seitens des Herstellers einige Patzer bei der Vormontage. Speziell bei unserem Testexemplar war es so, dass der Zahnriemen der Y-Achse alles andere als liebevoll befestigt war und komplett neu gespannt und befestigt werden musste. Hinzu kommt, dass Anet die Z-Achsen Stepper so vormontiert hat, dass bei Anschluss der Motoren das verbundene Kabel garantiert am Heizbett hängen bleibt. Letztendlich sollte man beide Motoren drehen, sodass die Stecker nach vorne bzw. zur Seite zeigen. Auch bei den Schrauben ist Vorsicht geboten. Teilweise sind Schrauben bereits so fest gezogen, dass diese sich kaum mehr lösen lassen, teilweise liegen Schrauben aber auch nur lose im Bohrloch.

Anet E10 im Test - Review Teil 1 | Zusammenbau des DIY 3D Druckers | Deutsch

Den Zusammenbau unseres Testexemplars kannst du dir in diesem Video ansehen.

Der gesamte Aufbau ist in gerade einmal 8 Schritten durchgeführt. Die enthaltene Aufbauanleitung ist dabei bebildert und verständlich verfasst. Der Schwierigkeitsgrad wird speziell bei diesem Modell sehr gering gehalten, sodass der Aufbau auch vom 3D-Drucker-Neuling problemlos durchgeführt werden kann. Gerade die Verkabelung des Anet E10 fällt überaus leicht. Die Kabel sind bereits mit dem Mainboard und dem Netzteil verbunden, sodass man sich um diesen Teil der Verkabelung nicht mehr kümmern muss. Die einzelnen Kabel der Stepper und Schalter, sowie des Heizbettes sind verständlich beschriftet und werden einfach nur noch aufgesteckt.

Design und Verarbeitung

Aluminiumrahmen

Das Design des Anet E10 orientiert sich vor allem am zuvor erschienenen und durchaus erfolgreichen Creality CR-10. Das Rahmengerüst bilden T-Aluminiumprofile. Ein großer Vorteil des Aluminiumrahmens gegenüber dem Acryl-Rahmen des Anet A8 bzw. Anet A6, ist die bessere Stabilität, die gleichzeitig für ein akkurateres Druckbild sorgt, sowie der geringere Verschleiß des Rahmens. Gerade Acryl ist dafür bekannt, unter ständiger Spannung und ständigen Vibrationen vergleichsweise schnell zu brechen bzw. sich zu verformen. Um Vibrationen zu vermeiden, ist der Anet E10 mit insgesamt 4 Standfüßen aus Gummi ausgestattet. Leider hat sich Anet dazu entschieden, die Halterungen der Wellen aus einem 3D-Druckmaterial zu fertigen. Hier wären durchaus hochwertigere Halterungen wünschenswert gewesen.

Hotbed

Das Druckbett bzw. Hotbed des Anet E10 wird auf der Y-Achse durch Gleitlager bewegt. Ein Riemenspanner ist bereits vorhanden, wodurch der 3D-Drucker nicht erst umgebaut werden muss. Wiederum kompakter fällt das Druckvolumen des Anet E10 aus. Mit nur 220 x 270 x 300 mm ist die Druckfläche etwas kompakter als die 300 x 300 x 400 mm große Druckfläche des Crealty CR-10. Zu kritisieren ist die Befestigung des Riemens. Dieser wird lediglich von zwei Schraubenköpfen gehalten.

Bowden Extruder

Der Extruder ist vom Typ „Bowden“. Im Gegenansatz zum „Direct Extruder“ befindet sich beim „Bowden Extruder“ der Stepper, der das Filament vorantreibt, nicht auf der X-Achse, sondern ist separat am Drucker befestigt. Dadurch liegt auf der X-Achse ein deutlich geringeres Gewicht, wodurch diese entlastet wird und gleichzeitig eine deutlich höhere Druckgeschwindigkeit möglich ist. Durch die höhere Reichweite zwischen Extruder und Nozzle bringt der Bowden Extruder aber auch Nachteile mit sich, wodurch beispielsweise der Druck von weichen Filamenten deutlich schwieriger ist. Für (theoretisch) mehr Stabilität sorgt ein zweiter Z-Achsen Stepper mit Gewindeführung, den es beispielsweise beim Creality CR-10 gerade nicht gibt. Zu kritisieren ist das Design des Extruders. Der Kühlblock sitzt direkt auf dem Schlitten, wodurch der Sinn eines solchen Kühlblockes völlig verfehlt ist, da die Luft so gut wie gar nicht zirkulieren kann. Dann wäre da noch der riesige Lüfter, der nicht nur auf den Kühlblock, sondern auch auf den Heizblock bläst. Zu guter letzt ist der Fan Duct so mickrig geraten, dass er ebenfalls kaum von Nutzen ist und ein modifizierter Fan-Duct kaum Platz finden würde.

Steuereinheit

Mainboard, Netzteil und Display sind in einer separaten und vom Anet E10 getrennten Steuereinheit untergebracht. Durch das dadurch verbesserte Kabelmanagement wirkt der 3D-Drucker insgesamt aufgeräumter und es lässt sich einfacher verfolgen, welches Kabel wohin führt. Das grafische Display (12864 LCD) ist identisch mit dem Display des Anet A6. Die Bedienung des Druckers erfolgt über eine Einknopfsteuerung. Eine kleinere Verbesserung gegenüber den vorherigen Anet Modellen ist der nun am Netzteil befindliche Kippschalter. Ein wirklich klein geratener, aber dafür umso lauterer Lüfter sorgt dafür, dass die heiße Luft aus dem Metallgehäuse hinausgeblasen wird.

Verarbeitungsqualität

Der 3D-Drucker ist dem Preis entsprechend verarbeitet. Sämtliche Bestandteile ließen sich passgenau zusammenstecken und verschrauben. Defekte Teile gab es speziell bei unserem Kit nicht. Allerdings sollte man sich gerade bezüglich der Verarbeitungsqualität solcher DIY 3D-Drucker Kits im Klaren sein, dass man auch ein „Montagsstück“ erwischen. Meistens sind die Fehler jedoch nicht gravierend und beschränken sich auf kaputte Schrauben oder unsaubere Bohrlöcher.

Hardware und Druckeigenschaften

Die Druckfläche des Anet E10 liegt bei 220 x 270 x 300 mm. Die mitgelieferte Düse hat einen Durchmesser von 0.4 mm. Die Layerhöhe liegt zwischen 0.1 und 0.4 mm. Drucken lassen sich unterschiedliche Filamente, vom typischen PLA und ABS hin zu HIPS oder Holz. Laut Anet liegt die Genauigkeit der X und Y-Achse bei 0.015 mm, die der Z-Achse bei 0.004 mm. Die maximale Druckgeschwindigkeit liegt zwischen 40 und 120 mm/s. Bei den eingesetzten Motoren handelt es sich um nicht näher bezeichnete NEMA17 Schrittmotoren. Beim Mainboard bleibt sich Anet treu und verwendet weiterhin das Anet V2.0.

Kalibrierung des Anet E10

Bevor man überhaupt mit dem Anet E10 losdrucken kann, muss noch das Bowden-Setup abgeschlossen werden, als auch müssen die einzelnen Achsen des 3D-Druckers kalibriert und das Hotbed gelevelt werden. Hierauf geht die mitgelieferte Aufbauanleitung in Druckform nicht ein. Stattdessen sollte man sich an die digitale Aufbauanleitung halten, die sich auf der mitgelieferten SD-Speicherkarte befindet. Darin wird unter anderem erklärt, wie der Bowden-Tube mit dem Extruder und dem Stepper verbunden wird, wie man das Filament korrekt einführt und wie man die einzelnen Achsen, bzw. das Hotbed kalibriert. Die einzelnen Schritte haben wir im groben auch im folgenden Video zusammengefasst.

Anet E10 im Test - Review Teil 2 | Kalibrieren, erster Print und Fazit | Deutsch

Hier noch eine Checkliste, die man vor dem ersten Druck beachten sollte.

  • Sind die Kabel korrekt angeschlossen?
  • Sind alle Schrauben festgezogen?
  • Sind sämtliche Achsen kalibriert und das Hotbed gelevelt?
  • Sind die Riemen gespannt?
  • Können sich Heizbett, Schlitten und Z-Achse frei bewegen?

Druckqualität

Hat man die oben genannten Schritte korrekt durchgeführt, steht einem ersten Druck nichts mehr im Wege. Vorgefertigte GCODE Druckfiles befinden sich bereits auf der SD-Speicherkarte. Auch eine etwas ältere Version von Cura samt Konfigurationsdatei gibt der Hersteller mit, sodass man ohne größere Umwege auch eigene Druckdateien erstellen kann. Es empfiehlt sich jedoch die aktuelle Cura Version direkt über die Ultimaker Webseite (Link) herunterzuladen.

Druckqualität des Anet E10

Der erste richtige Druck nach mehreren Calibration-Cubes

Zum Drucken steckt man einfach die SD-Speicherkarte in den vorgesehenen Slot der Schaltzentrale und ruft über das Auswahlmenü den Punkt „Init. SD-Card“ auf, was so viel heißt wie „SD-Speicherkarte initialisieren". Anschließend kann man auf die Ordnerstruktur der Speicherkarte zugreifen und den ersten Druckversuch durch Auswahl der gewünschten Datei starten. Alternativ ist es auch möglich, über die USB-Schnittstelle des Mainboards eine Datei an den Drucker zu senden um so einen Druck zu starten. Sämtliche Treiber befinden sich auf der mitgelieferten SD-Speicherkarte.

Nach einem gestarteten Druckauftrag werden das Druckbett und die Düse auf die, im GCODE mitgegebene Temperatur gebracht. Die voreingestellte Temperatur liegt üblicherweise bei 50 °C für das Heizbett und 200 °C für die Düse. Hier gilt ausprobieren! Unterschiedliche Filamente benötigen unterschiedliche Temperaturen und selbst beim gleichen Typ Filament gibt es durchaus Unterschiede. Ein Großteil der Filament-Hersteller gibt auf der Verpackung des Filaments eine Drucktemperatur mit an. Gleiches gilt für das von Anet mitgelieferte Filament, das man zwischen 190 °C und 210 °C drucken sollte.

Unser erster Druckversuch war ein kleiner „XYZ-Calibration-Cube“, der anhand der mitgegebenen Cura-Konfigurationsdatei erstellt wurde. Ein Vorteil des Cubes ist, dass sich dieser in kürzester Zeit drucken lässt und man gleichzeitig die Genauigkeit der einzelnen Achsen überprüfen kann. Das Heizbett war standardmäßig auf 50°C und der Heizblock auf 200°C eingestellt. Mit der Temperatur des Heizblockes hatte der Anet E10 sichtlich zu kämpfen. Das Problem ist der Lüfter, der nicht nur auf den Kühlblock, sondern gleichzeitig auch auf den Heizblock bläst. Um den 3D-Drucker auf Temperatur zu bringen, sollte man also den unteren Teil des Lüfters mit Tape abkleben.

Anet E10 Erster Druck Druckqualität

Erstes Druckergebnis mit dem Anet E10

Das Druckergebnis war gerade für den ersten Druckversuch durchaus akzeptabel, auch wenn ein sichtlicher "Warp-Effekt" auftrat. Nach etwas Feintuning, ohne großartig den Drucker zu modifizieren, erreichte der Anet E10 Druckergebnisse, die einem modifizierten Anet A6 entsprachen und durch kaum sichtbare Layer punkten. Als praktisch erwies sich auch die Dauerhaftfolie, wodurch man dem Bluetape bzw. Kreppband erspart bleibt. Alle bisherigen Drucke hafteten hervorragend auf der Dauerhaftfolie und ließen sich überaus einfach lösen.

Anet E10 Testbericht / Review

Anet E10

7.7
Bewertung
Positiv

Unkomplizierter Zusammenbau
Angemessene Verarbeitungsqualität
Aluminiumrahmen
Einsteigerfreundlichkeit
Gute Druckqualität
Große Druckfläche
Dauerhaftfolie

Negativ

Qualitätskontrolle
Unüberlegte Vormontage
Unüberlegtes Design

Fazit

Die alles entscheidende Frage ist: Lohnt sich der Kauf eines Anet E10? Nun, wer einen 3D-Drucker möchte, bei dem man nicht den halben Tag mit dem Zusammenbau verbringt und der ohne viel Modifikationen auch noch gute Druckergebnisse erreicht, dann lohnt es sich (trotz einiger Kritikpunkte) durchaus den Anet E10 in Betracht zu ziehen. Wer hingegen gerne bastelt, mit einer geringeren Druckgeschwindigkeit leben kann und ein stabiler Aluminiumrahmen egal ist, der ist mit einem deutlich preiswerterem Anet A6 bzw. A8 zumindest nach der derzeitigen Preisspanne besser bedient.

Timo Altmeyer Avatar
Verfasser

Timo ist der Gründer von techreviewer.de und ein echter Technik-Experte. Vom Smartphone bis zum E-Bike, von Home Cinema bis Smart Home, er hat die Finger immer am Puls der neuesten Trends.

17 Kommentare

17 Kommentare

  1. Heiko

    17. Juli 2017 um 17:24

    Ich habe selbst einen A8 und bis der fertig war hab ich nochmal 150€ draufgelegt. Das mit dem Aluprofilen und den Gummifüßen gefällt mir. Meinen A8 hab ich erst mit einer Gummimatte für Waschmachinen stabil bekommen. Die hat mich nochmal 20€ gekostet. Für um die 250€ kann man echt nicht meckern. Eventuell wirds meine zweie Spielerei :P. Ich warte aber mal noch deinen Test ab und schau mir dann an, welche Verbesserungen in den kommenden Monaten rauskommen. Autobedlevel muss es auf jeden geben!

    • Timo Admin

      18. Juli 2017 um 10:19

      Ja, da muss ich dir recht geben. Ich habe bei meinem A6 auch noch ordentlich investiert (Andere Wellen, IGUS-Gleitlager, Level-Sensor usw.). Im Endeffekt macht es aber auch Spaß an dem Drucker zu basteln und eigentlich druckt er auch ohne Verbesserungen schon richtig gut. Ich bin auch schon richtig auf den E10 gespannt und freue mich schon auf den Test.

  2. Ben

    19. Juli 2017 um 23:30

    Geile Sache .. bei dem preis werde ich mir das ding wahrscheinlich auch mal als spielerei zulegen. Kennt ihr gute webseiten wo man vorlagen holen kann?

    • Timo Admin

      26. Juli 2017 um 17:29

      Kostenlose Vorlagen lädt man sich am besten auf thingiverse.com runter.

  3. E.E

    26. Juli 2017 um 17:14

    Befindet sich zwischen dem Netzteil und dem Mainboard ein MOSFET oder muss man das wie bei den anderen Printern dazukaufen?

    • Timo Admin

      26. Juli 2017 um 17:30

      Das ist leider noch nicht bekannt, da den Drucker noch niemand hat. Sobald es neue Infos dazu gibt, werde ich den Beitrag aktualisieren.

  4. Helmfried A.

    28. Juli 2017 um 13:42

    Hi, ich habe vor dem kauf noch ein paar fragen. Ich hoffe ihre könnt mir weiterhelfen.
    1. Kommt der printer mit einer Glasscheibe?
    2. Wie lange dauert der aufbau?
    3. Hat er ein Heizbett?

    Danke!

    • Timo Admin

      28. Juli 2017 um 13:54

      Hi, ich versuche mal deine Fragen zu beantworten, auch wenn wir bisher unser Testexemplar noch nicht erhalten haben.
      1. Ein Glasscheibe ist nicht enthalten (siehe erste Unboxing Videos). Du kannst dir aber ziemlich günstig eine Scheibe schneiden lassen oder eine fertige Borosilikatglasplatte auf Amazon kaufen.
      2. Auch hier beziehe ich mich auf Videos anderer. Der Aufbau nimmt ungefähr eine Stunde in Anspruch.
      3. Ja, es gibt ein Heatbed.

      • Helmfried A.

        30. Juli 2017 um 20:19

        Herzlichen dank für die rasche Antwort. Dass der Drucker ein Heizbett hat ist mir am wichtigsten. Die Glasscheibe lasse ich mir zuschicken sobald ich den E10 habe!

  5. Shr0ud

    28. Juli 2017 um 16:47

    Ich hab mir gestern son zwei Stunden Testvideo zu dem Teil hier angesehen. Der Aufbau und die Kalibration sind auch für Anfänger k.P. Worüber man sich streiten kann sind die verwendeten Einzelteile. Die Aluminium-Profile sind keine massiven X-Profile sondern nur T-Profile und die Verbindungsteile sind aus ABS. Und schaut euch mal den Extruder an. Der sitzt press in der Führung. Nen kreisrunden Lüfteraufsatz bekommt man da bestimmt nicht drauf.

    • Timo Admin

      29. Juli 2017 um 18:50

      Hi, du hast recht. Was man den ersten Reviews entnehmen konnte hört sich eher enttäuschend an. Gerade im Vergleich zum Creality CR-10 sieht der Anet E10 ernüchternd aus. Was mich vor allem stört sind die gedruckten Halterungen und der Extruder der quasi keinen Airflow abbekommt. Keine Ahnung was sich Anet dabei gedacht hat. Wenn sich der Preis bei 200€ einpendelt – okay – aber 250€ sind dafür definitiv zu viel. Ich bin schon auf unser Testexemplar gespannt…

  6. Pops

    21. November 2017 um 19:39

    Hallo, ist noch ein Test zum Anet E12 geplant? LG

    • Andreas Hoffmann

      27. Dezember 2017 um 09:20

      Ganz offensichtlich nicht!
      Auspacken, oberflächliche Review, fertig!
      Rummeckern kann ich auch an einem Ferrari, wegen zu kleinem Kofferraum!
      Wer einen „perfekten“3D Drucker sucht muss schonmal 15000 Euro in die Hand nehmen.
      Und das Anet selbstgedruckte Achshalter verwendet, warum nicht.
      Die haben so gut wie keine Kräfte aufzunehmen!
      Und ALLE Tuningteile gibt es kostenlis im Inet.
      Oder ist Euch Euer Filament zu teuer?
      Es ist ein DIY Drucker und kein Profigerät.

      • Timo Admin

        27. Dezember 2017 um 14:58

        Hi Andreas, mir kommt es vor, als hättest du den Sinn eines Reviews nicht verstanden. In einem Review geht es vor allem auch darum, die Kritikpunkte des Produkts aufzuzeigen. Ich bin kein Reviewer, der seinen Lesern solche Kritikpunkte verschweigt. Der Anet E10 ist nun mal nicht perfekt. Die gleichen oder ähnliche Kritikpunkte wirst du auch in anderen Reviews finden. Inwiefern man den 3D Drucker anschließend verbessert, ist jedem selbst überlassen. Es geht hier rein um das, was der Hersteller einem präsentiert. Und hier hätte Anet ohne großen Aufwand ein deutlich besseres Produkt präsentieren können.

        Wenn dir das Review zu „oberflächlich“ ist, dann steht es dir natürlich frei, einen eigenen Blog zu starten und umfangreiche Reviews zu verfassen. Wenn du dich dann mit dem 3D-Drucker über mehrere Wochen hinweg tiefer beschäftigst, fallen dir evtl. auch die von mir benannten Kritikpunkte auf ;). Ich zumindest nutze den E10 immer noch, habe ihn auch verbessert, aber meine Meinung zu den Fehltritten beim Design hat sich nicht geändert.

  7. Felix

    30. Mai 2018 um 19:01

    Hi, kommt noch ein ausführliches Review zum E12?

    • Timo Admin

      1. Juni 2018 um 11:46

      Hi Felix, leider wurde uns kein Testexemplar des E12 zur Verfügung gestellt. Ein Bekannter von mir hat den E12 jedoch im Einsatz und ist soweit zufrieden damit. Designunterschiede gibt es zum E10 nicht.

  8. Michael

    24. Juni 2018 um 18:10

    Hallo, ich wollte heute am 24-06-2018 den GearBest Deal mit dem Super-Preis von 217,49 EUR nutzen.
    Leider ist aktuell nur Warehouse China anwählbar, Porokosten von ca 25 EUR kommen dazu,
    Der Preis des Druckers alleine lag bei 240 und der Gutschein wird nicht angenommen.

    Habt Ihr einen Rat oder aktuellen Link für mich?

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Überblick
Hersteller

Anet

Modell

Anet E10

Spezifikationen

Allgemein
Modell: Anet E10
Typ: FDM-Drucker
Gehäusematerial: Aluminium

Druckgeschwindigkeit: 40 - 120 mm/s
XY-Genauigkeit: 0.015 mm
Z-Genauigkeit: 0.004 mm

Größe: 40.00 x 44.00 x 49.50 cm
Gewicht: 7.8kg

Düse (Nozzle)
Typ: Single
Durchmesser: 0.4 mm
Temperatur: bis 260°C
Layerhöhe: 0.1 - 0.4 mm

Druckbett
Druckbett-Größe: 220 x 270 x 300 mm
Heizbett: Ja

Extruder
Typ: Bowden
Material: 1.75 mm ABS, HIPS, PLA uvm.