Roborock Saros 10 im Test: Flach gebaut, clever kombiniert

Veröffentlicht von Timo Altmeyer am 25. Juni 2025

Der Roborock Saros 10 teilt sich viel Technik mit dem Saros 10R, geht aber beim Wischen und Navigieren leicht andere Wege. Statt rotierender Mopps gibt es eine vibrierende Platte, etwas mehr Saugkraft und statt reiner Kamera-Navigation einen ausfahrbaren LiDAR. Viel trennt die beiden zwar nicht, aber genug für einen eigenen Blick im Test.

9.1

Unsere Bewertung
Roborock Saros 10 Review Hero

Saros 10: Design und Verarbeitung

Saugroboter

Der Saros 10 ist das Schwestermodell des Saros 10R und wirkt auf den ersten Blick ziemlich ähnlich. Der runde Korpus misst 35 cm im Durchmesser, ist sauber verarbeitet und bringt knapp 4 kg auf die Waage.

Roborock Saros 10 von vorne
Klassisch rund und mit ausfahrbarem LiDAR.

Erhältlich ist der Roboter in Weiß und Schwarz. Die Oberfläche ist matt mit leichter Struktur und damit kaum anfällig für Fingerabdrücke.

Mit 7,98 cm Höhe ist der Saros 10 genauso flach wie der Saros 10R und zählt damit zu den flacheren Vertretern seiner Klasse. Anders als beim 10R sitzt auf der Oberseite ein Laserturm zur Navigation, der sich bei Bedarf einziehen kann. Das klappt automatisch, sobald der Roboter ein niedriges Möbelstück ansteuert.

Roborock Saros 10 neben Metermaß
Flacher geht es kaum.

Die Bedienung erfolgt über drei berührungsempfindliche Tasten auf der Oberseite. Start, Spot-Reinigung und Rückkehr zur Station lassen sich damit auslösen. Die kapazitiven Tasten sehen aufgeräumt aus, reagieren zuverlässig, bieten aber kein haptisches Feedback. Wer die physischen Tasten des Saros 10R kennt, merkt hier einen Unterschied im Handling.

Roborock Saros 10 kapazitive Bedientasten
Die Tasten sind beleuchtet. Direkt davor befindet sich der Sensor für den LiDAR-Mechanismus

Unter einer magnetisch gehaltenen Abdeckung verbirgt sich der 270 ml Staubbehälter. Auf der Unterseite sitzt zentral die DuoDivide-Bürste. Die FlexiArm-Seitenbürste ist rechtsseitig montiert und lässt sich bei Bedarf werkzeuglos tauschen. Das Wischmodul besteht aus einer vibrierenden Wischplatte und einem seitlich ausschwenkbaren Mini-Mopp, der auch Kanten und Sockelleisten erreicht.

Roborock Saros 10 Staubbehälter
Der 270 ml Staubbehälter des Saros 10

Station

Die Station nennt sich RockDock Ultra 2.0 und ist funktional identisch mit dem Multifunktions-Dock 4.0 des Saros 10R. Sie ist in der Lage, das Schmutzwasser abzusaugen, die Wischmopps mit bis zu 80°C heißem Wasser zu reinigen, anschließend zu trocknen und den Frischwassertank des Roboters automatisch aufzufüllen. Zusätzlich besitzt das Dock einen separaten Reiniger-Tank. Das Mittel wird automatisch beigemischt, sodass weder Dosierbecher noch Handarbeit nötig sind.

Roborock Saros 10 in der Station
Die Station des Saros 10 ist das RockDock Ultra 2.0

Das Dock gibt es in zwei Varianten. Einmal als Standardversion mit Wassertanks, einmal mit zusätzlichem Wasseranschluss für Frisch- und Abwasser. Diese Option bleibt aktuell nur dem Saros 10 vorbehalten.

Roborock Saros 10 Staubbeutel und Reinigungsmitteldosierer
Hinter einer Klappe verbergen sich Staubbeutel und Reinigungsmitteldosierer

Die Tanks fassen jeweils 4 Liter, der Staubbeutel 2,5 Liter. Im Gegensatz zum Saros 10R lässt sich die Bodenwanne der Station nicht herausnehmen. Wer die reinigen will, muss hier also mit Lappen statt Waschbecken ran.

Roborock Saros 10 Station Reinigungselement
Ein Blick in die Station. Leider ohne herausnehmbare Bodenplatte

Optischer Vorteil des RockDock Ultra 2.0 sind die Tanks, die unter einer magnetisch schließenden Klappe verschwinden. Dadurch wirkt das Design insgesamt aufgeräumter. Auf der Rückseite befindet sich außerdem ein Fach zur Kabelaufwicklung, was das Multifunktions-Dock 4.0 des Saros 10R nicht hat.

Roborock Saros 10 Wassertanks
Links befindet sich der Frischwassertank, rechts der Schmutzwassertank

Lieferumfang

Der Lieferumfang fällt überschaubar aus und umfasst neben dem Saugroboter und der Station lediglich einen weiteren Staubbeutel, ein Netzkabel und eine Anleitung. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist bei Roborock kein Problem.

Roborock gibt für Bürsten und Filter einen Wechselzyklus von sechs bis zwölf Monaten an. Staub­beutel halten sechs bis acht Wochen, Mop-Pads drei Monate. Ein Komplett­set aus vier Beuteln, zwei Filtern und vier Mopps liegt bei rund 40 Euro. Damit bleiben die laufenden Kosten im Rahmen, wenn man bedenkt, dass das System den Großteil der Pflege selbst übernimmt

Vergleichstabelle

Mit dem Code RRSAPTR5 gibt es zusätzlich 5% Rabatt im Store von Roborock. Der Code kann für den Saros 10 eingelöst werden und ist bis zum 31. Juli gültig.

ModellRoborock Saros 10RRoborock Saros 10Roborock S8 MaxV UltraRoborock Q Revo Curve
Bauhöhe7,98 cm7,98 cm9,6 cm10,3 cm
Saugkraft19.000 Pa22.000 Pa10.000 Pa18.500 Pa
Lautstärke65 dB64 dB67 dB63 dB
Staubbehälter270 ml270 ml270 ml270 ml
Wassertank69 ml70 ml100 ml80 ml
WischsystemDoppelt rotierende WischmoppsVibraRise 4.0 (Wischplatte)VibraRise 3.0 (Wischplatte)Doppelt rotierende Wischmopps
NavigationStarSight Autonomous System 2.0RetractSense LDSPreciSense LiDARPreciSense LiDAR
HinderniserkennungVertiBeam (108 Objekttypen)Reactive AI 3.0Reactive AI 2.0 (73 Objekttypen)Reavtive AI (62 Objekttypen)
Steigung4 cm4 cm2 cm2 cm
Akku6400 mAh6400 mAh5200 mAh6400 mAh
Laufzeit180 Min.220 Min.180 Min.190 Min.
Reinigungsfläche200 m²240 m²300 m²400 m²
AbsaugstationMultifunktions-Dock 4.0RockDock Ultra 2.0RockDock UltraMultifunktions-Dock 3.0
Moppwäsche80°C Heißwasser80°C Heißwasser60°C Heißwasser75°C Heißwasser
KonnektivitätAlexa, Siri, Google Home, Matter 1.4Alexa, Siri, Google Home, Matter 1.4Alexa, Siri, Google HomeAlexa, Siri, Google Home, Matter 1.4
VideoüberwachungJaJaJaJa
SprachsteuerungHello, Rocky!Hello, Rocky!Hello, Rocky!Hello, Rocky!
Maße35 x 35,3 x 7,98 cm35 x 35,3 x 7,98 cm35 x 35,3 x 10,3 cm35,2 x 34,7 x 10,3 cm
Gewicht4,1 kg4,1 kg4,5 kg3,9 kg
Preis1.499,00 €1.399,00 €999,00 €1.499,00 €
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Saros 10: App und Sprachsteuerung

Die Roborock-App zählt nach wie vor zu den durchdachtesten Saugroboter-Apps auf dem Markt. Sie ist übersichtlich aufgebaut und trotz zahlreicher Funktionen findet man sich schnell zurecht. Die Einrichtung über die App ist völlig unkompliziert. App starten, WLAN verbinden, Grundriss anlegen und in ein paar Minuten ist alles einsatzbereit.

SmartPlan

Eine nützliche Funktion ist Roborocks SmartPlan. Statt jeden Raum stur nach dem gleichen Schema abzufahren, analysiert der Saros 10 den Grundriss, das Reinigungsverhalten und die Bodenbeschaffenheit und passt die Reinigung daran an. In stark frequentierten Bereichen wie Küche oder Flur fährt der Roboter langsamer, erhöht die Saugleistung und nutzt mehr Wasser beim Wischen. In weniger genutzten Räumen reicht dagegen eine schnelle Standardreinigung. Auch der Ablauf wird automatisch optimiert. Der Roboter startet dort, wo es am meisten Sinn ergibt, und spart sich unnötige Wege.

Echtzeit Kameraüberwachung

Über einen Kamerafeed lässt sich in Echtzeit und Remote aus der App heraus beobachten, wo sich der Saros 10 gerade befindet. Die Qualität reicht aus, um nach dem Rechten zu sehen oder kurz zu prüfen, ob der Hund noch im Wohnzimmer liegt.

Zusätzlich lässt sich die Kamera in einen Patrouillenmodus versetzen, bei dem der Saros 10 auf vorher definierten Routen durch die Wohnung fährt. Für Haustierbesitzer hat Roborock eine Pet-Snaps-Funktion entwickelt. Per Klick in der App steuert der Roboter auf Wunsch zum Haustier, knipst ein Foto und schickt es samt Standort­pin aufs Smartphone. Zwei-Wege-Audio erlaubt dabei sogar kurze Zurufe.

Roborock App Live Kamera
Die Kamera liefert einen brauchbaren Livestream.

Sprachsteuerung wird ebenfalls unterstützt. Neben Alexa, Google Assistant und Siri Shortcuts ist auch die eigene Sprachaktivierung "Hello Rocky" mit an Bord. Damit lassen sich einfache Befehle wie "Starte Reinigung" oder "Reinige die Küche" direkt aussprechen. Das funktioniert sogar offline und solange es in der Umgebung nicht zu laut ist, werden die Befehle selbst vom Raum nebenan aus noch erkannt.

Wie bei Roborock üblich lassen sich auch hier No-Go-Zonen, virtuelle Wände und spezielle Teppichbereiche einzeichnen. Die Kartierung wird mit jeder Reinigung besser, weil der Roboter nach und nach Möbel erkennt und die Karte erweitert.

Saros 10: Navigation und Hinderniserkennung

Ausfahrbarer LiDAR

Im Gegensatz zum Saros 10R, mit seiner sensor- und kamerabasierten StarSight-Navigation, vertraut der Saros 10 auf ein ausfahrbares LiDAR-Modul (RetractSense LDS), das nur dann einfährt, wenn der Roboter unter besonders niedrige Möbel fahren muss. So bleibt der Saugroboter flach, ohne auf die Präzision klassischer Lasernavigation verzichten zu müssen. Sobald wieder mehr Platz ist, fährt der Sensor aus und scannt die Umgebung in alle Richtungen.

Roborock Saros 10 ausfahrbarer LiDAR
Den LiDAR fährt der Saros 10 bei Bedarf ein und aus

Dadurch entsteht eine ziemlich präzise Karte mit gut erkannten Raumgrenzen, Möbeln und Teppichen. Die erste Kartierung war im Test nach knapp 12 Minuten erledigt und die App hat dabei direkt sinnvolle Räume vorgeschlagen. Die Erkennung von Bodenarten klappt ebenfalls gut. Auf Holz wird der Wasserfluss gedrosselt, Fliesen werden normal gewischt und Teppiche zuverlässig erkannt.

Reactive AI 3.0

Im Alltag fährt der Saros 10 zielsicher durch die Wohnung. Stuhlbeine, Sofa und Tischkanten sind alle kein Problem. Bei Hindernissen hilft die Kamera an der Front, unterstützt durch Reactive AI 3.0. Bei normalem Licht funktioniert das sehr gut und selbst im Dunkeln fährt der Roboter zuverlässig weiter, was bei kamerabasierten Modellen nicht immer der Fall ist.

Allerdings zeigt sich auch, dass die Hinderniserkennung nicht ganz auf dem Niveau des 10R ist. Der erkennt Objekte etwas schneller und genauer. Im Test hat der Saros 10 ein flaches USB-Kabel übersehen und mitgezogen. Auch bei herumliegenden Socken oder Katzenspielzeug wird es manchmal etwas eng. Für normale Alltagsobjekte wie Schuhe oder Fressnäpfe reicht die Erkennung aber völlig aus.

Roborock Saros 10 Kamera
In Fahrtrichtung befinden sich eine Kamera und Sensoren

Die Kollisionserkennung lässt sich in der App anpassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt den Modus auf "Empfindlich", dann hält der Roboter mehr Abstand, verpasst dafür aber auch mal eine Ecke unter dem Stuhl. Im normalen Modus ist die Balance aus Gründlichkeit und Vorsicht ganz gut getroffen. Wer es drauf anlegt, kann den Saros 10 im "Keine"-Modus sogar recht dicht an Möbel heranfahren lassen, was vor allem in kleinen Räumen für eine bessere Flächennutzung sorgt.

Praktisch ist auch das automatische Anheben des Chassis. Schwellen bis 4 cm meistert der Saros 10 problemlos, indem er seine Vorderräder kurz hochfährt und dann langsam drübergleitet. Das klappt nicht nur bei Türschwellen, sondern auch bei dickeren Teppichen.

Saros 10: Saug- und Wischleistung

Saugleistung

Beim Saugen und Wischen macht der Saros 10 keine halben Sachen. Mit 22.000 Pascal Saugkraft gehört er zusammen mit dem Saros Z70 zu den aktuell stärksten Modellen im Roborock-Lineup. Feinen Staub, Tierhaare oder verstreute Chipskrümel unter dem Couchtisch, saugt der Saros 10 mühelos weg.

Was die Geräuschkulisse angeht, liegt der Saros 10 mit rund 58 dB im Standardmodus angenehm unter Zimmer­lautstärke. Selbst auf Max sind es noch unter 64 dB. Netflix muss also nicht unbedingt lauter gedreht werden.

Roborock Saros 10 von hinten
Über die seitliche Klappe wird der Schmutz von der Station abgesaugt

Auf Hartböden gleitet er souverän über die Fläche, schnappt sich auch feine Partikel entlang der Fußleisten und schleudert dabei kaum etwas zur Seite. Die FlexiArm-Seitenbürste kommt gut in die Ecken und wirbelt den Schmutz direkt zur Hauptbürste. Auf Teppichen hebt sich das Chassis automatisch an und hält engen Kontakt zum Boden, was besonders bei tiefer sitzendem Dreck hilft. Im Test hat er aus einem Hochflorteppich rund 90 Prozent der verteilten Partikel entfernt. Das ist ordentlich.

Auch mit Haaren kommt der Saros 10 bestens klar. Die zweiteilige DuoDivide-Bürste ist so gebaut, dass sich Haare gar nicht erst aufwickeln. Selbst nach Wochen bleibt die Bürste praktisch immer haarfrei.

Roborock Saros 10 DuoDivide-Bürste
Ein Blick auf die zweiteilige DuoDivide-Bürste

Wischleistung

Beim Wischen geht der Saros 10 allerdings einen anderen Weg als der 10R. Statt auf zwei rotierende Mopps setzt er auf eine vibrierende Wischplatte mit der neuen VibraRise 4.0 Technik. Das Pad vibriert mit bis zu 4.000 Bewegungen pro Minute und wird mit etwas Druck auf den Boden gepresst, um hartnäckige Flecken zu lösen.

Roborock Saros 10 VibraRise 4.0 Wischplatte
Die Wischplatte ist beim Saros 10 abnehmbar.

In der Praxis funktioniert das bei normalen Verschmutzungen gut. Leichte Spritzer, Staub und Alltagsdreck wischt der Saros 10 in einem Rutsch weg. Wird es klebrig, etwa mit eingetrocknetem Saft oder Fett, kommt er nicht ganz an die Leistung der rotierenden Mopps des 10R heran. Im Test mit Ketchup- und Kaffeeflecken war nach einem Durchgang noch eine Spur zu sehen. Erst nach dem vierten Versuch war die Fläche wirklich sauber.

Teppicherkennung

Dafür punktet das System mit einer gut funktionierenden Teppicherkennung. Das Wischmodul hebt sich automatisch um 18 mm an, sobald der Roboter auf einen Teppich trifft. Damit bleibt selbst Hochflor trocken. Alternativ lässt sich in der App auch einstellen, dass der Roboter erst saugt, dann zur Station zurückkehrt, ablegt und im Anschluss nur wischt. Das dauert etwas länger, ist aber ideal für Haushalte mit vielen Teppichen.

Roborock Saros 10 seitlicher Wischmopp
Seitlich befindet sich ein kleiner Wischmopp für Fußleisten

Was die Wasserverteilung angeht, kann man in der App zwischen mehreren Intensitätsstufen wählen. Der Saros 10 passt den Wasserfluss außerdem automatisch dem Bodenbelag an. Auf Holz drosselt er die Menge, auf Fliesen wird etwas mehr verwendet.

Saros 10: Akku und Laden

Genauso wie der Saros 10R ist auch der Saros 10 mit einem 6.400 mAh Akku ausgestattet. Im Standardmodus reicht das für bis zu 220 Minuten Laufzeit, was knapp 240 m² entspricht. Vorausgesetzt, es handelt sich überwiegend um Hartboden.

Roborock Saros 10 Ladepunkte
Zum Laden fährt das Saros 10 rückwärts in die Station

Je nach Reinigungsmodus und Untergrund variiert die Laufzeit:

  • Hartboden, Standard: ca. 195 Minuten
  • Hartboden, Max-Modus: ca. 100 Minuten
  • Teppich, Standard: ca. 170 Minuten
  • Teppich, Max-Modus: ca. 90 Minuten

 

Der Saros 10 nutzt seine Energie ähnlich effizient wie der 10R, auch wenn ihm dessen StarSight-Navigation fehlt. Dank gezielter Routenführung über das ausfahrbare LiDAR und die Reactive AI 3.0 werden unnötige Wege vermieden. Das wiederum hilft, die Akkulaufzeit bestmöglich auszunutzen.

Wird die Ladung knapp, kehrt der Roboter automatisch zur Station zurück, lädt nur so viel wie nötig und setzt die Reinigung am letzten Punkt fort. Der Ladevorgang dauert etwa 2,5 Stunden. Wer die Reinigung über Nacht plant oder den Akku schonen will, kann über die App ein Ladeprofil mit verzögertem oder langsamem Laden einstellen.

Saros 10

9.1

POSITIV

Sehr flache Bauweise

Präziser, ausfahrbarer LiDAR

Starke Reinigungsleistung auf Hartböden und Teppichen

Durchdachtes RockDock Ultra 2.0

„Hello, Rocky!“-Sprachsteuerung

NEGATIV

Sehr kleiner Lieferumfang

Erkennt nicht alle Hindernisse

Nicht herausnehmbare Bodenwanne

Stärkere Verschmutzungen benötigen oft mehrere Durchgänge

FAZIT

Roborock packt beim Saros 10 so ziemlich alles rein, was derzeit technisch möglich ist. Die Kombi aus 22 kPa Saugkraft, vibrierender VibraRise-4.0-Wischplatte und automatischem Heißwasser-Dock hinterlässt Hartböden und Kurzflor nahezu rückstandsfrei. Nur sehr klebrige Flecken verlangen etwas Nacharbeit. Gegenüber dem Saros 10R muss man auf die schnelleren Dual-Mopps und die noch etwas schärfere StarSight-Hinderniserkennung verzichten, bekommt dafür aber den höheren Anpressdruck der Wischplatte, mehr Hub (18 mm) auf Teppichen und den praktischen Wasseranschluss am Dock.

Im Alltag glänzt der Saros 10 mit durchdachter Software. SmartPlan passt Saugkraft, Tempo und Wasserfluss automatisch dem Raumprofil an und per Kamerafeed lässt sich der Roboter als mobile Überwachung nutzen, inklusive Pet-Snaps und Zwei-Wege-Audio. Die Reactive-AI-3.0-Erkennung meistert Schuhe, Näpfe und Kabel trotzdem solide und das ausfahrbare LiDAR liefert eine sehr genaue Karte, ohne den Roboter höher zu machen. Mit bis zu 220 Minuten Laufzeit räumt der 6.400 mAh Akku auch größere Etagen in einem Zug.

Kritikpunkte bleiben beim internen Staubbehälter, der etwas knapp bemessen ist, der nicht entnehmbaren Bodenwanne des Docks und der Objekterkennung, die bei dichten Kabelknäueln vereinzelt patzt.. Wer maximale Mopp-Power oder die absolut beste Kollisionsvermeidung sucht, greift zum 10R. Alle anderen erhalten mit dem Saros 10 ein genauso schlankes und etwas saugstärkeres Gesamtpaket, das Reinigung, Wartung und App-Komfort auf Oberklasse-Niveau liefert.

PREISVERGLEICH

roborock.com
Price icon 1.299,00€

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