Bis zu 64 kWh Speicher und 14,4 kW PV-Leistung
Das neue Anker SOLIX Power Dock verbindet bis zu vier Solarbank 3 Pro zu einem gemeinsamen System. Damit sind 14,4 kW PV-Eingangsleistung und eine maximale Einspeisung von 4,8 kW ins Hausnetz möglich. Deutlich mehr als die 800 Watt typischer Balkonkraftwerke.
Das Power Dock wandelt den Strom nur einmal von Gleich- zu Wechselstrom um, was Umwandlungsverluste reduziert. Damit kann das System effizienter arbeiten und von dynamischen Stromtarifen profitieren, beispielsweise, um günstigen Netzstrom in den Speicher zu laden.
Über den Anker SOLIX Smart Meter lässt sich die Leistung automatisch anpassen. Die Steuerung berücksichtigt Wetterprognosen und den aktuellen Energieverbrauch, um Lade- und Einspeiseleistung zu optimieren. Neben der Solarbank 3 Pro sollen künftig auch die Solarbank 2 Pro, Solarbank 2 Plus und Solarbank 2 AC kompatibel sein. Diese Modelle werden ab Ende 2025 unterstützt, teils mit reduzierter Einspeiseleistung.
Erweiterung im Stecksystem
Das Multisystem ist so ausgelegt, dass Nutzer klein anfangen und nach Bedarf erweitern können. Pro Solarbank lassen sich bis zu acht Module mit maximal 3.600 W Eingang anschließen. Zusätzlich lässt sich jede Einheit mit bis zu fünf Erweiterungsbatterien ausrüsten, sodass pro Solarbank eine Speicherkapazität von bis zu 16 kWh erreicht wird. Mit vier parallel betriebenen Solarbanks ergibt sich so eine Gesamtkapazität von bis zu 64 kWh.
Da das Multisystem deutlich über der 800-Watt-Grenze liegt, ist es kein klassisches steckerfertiges Balkonkraftwerk. Die Inbetriebnahme des Power Docks und der Netzanschluss müssen durch einen zertifizierten Elektriker erfolgen. Speicher- und Solarmodule lassen sich dagegen selbst montieren, sofern die baulichen Bedingungen passen. Auf Wunsch bietet Anker einen Installationsservice zu Festpreisen an.
Laut Anker lässt sich mit dem System ein Selbstversorgungsgrad von bis zu 80 % erreichen. Unter günstigen Bedingungen könne sich die Investition bereits innerhalb von vier Jahren amortisieren. Bei klassischer Hausspeichertechnik dauert das häufig doppelt so lange.
Rechenbeispiel für einen Haushalt mit 5.000 kWh Jahresverbrauch:
- 2× Solarbank 3 Pro
- 2× Erweiterungsbatterie BP2700
- 12 PV-Module à 500 Wp
- 1× Power Dock
Ergebnis laut Hersteller:
- PV-Ertrag: 6.797 kWh pro Jahr
- Eigenverbrauch: 3.982 kWh (ca. 80 %)
- Ersparnis: 1.715 € pro Jahr (bei 40 Cent/kWh)
- Gesamtkosten: 6.399 €
- Amortisation: ca. 4 Jahre
Kompatibel mit Wallboxen
Für E-Auto-Besitzer ist das Multisystem besonders spannend. Über das Power Dock lässt sich der neue Anker SOLIX V1 Smart EV Charger direkt einbinden, wahlweise mit 7,4 kW (einphasig) oder 11 kW (dreiphasig). Die KI-gestützte Smart-Charging-Funktion plant Ladevorgänge intelligent, um möglichst viel Solarstrom ins Auto zu bringen.
Ladegeräte von Drittanbietern lassen sich ebenfalls über CEE-Steckdosen einbinden. Wer gar keinen Speicher braucht, kann den V1 auch als eigenständige Wallbox nutzen.
Preis & Verfügbarkeit
Das Anker SOLIX Solarbank Multisystem kann ab sofort vorbestellt werden.
- Power Dock: 399 Euro (UVP)
- Bundle mit einer Solarbank 3 Pro: 1.898 Euro (UVP)
- Bundle mit zwei Solarbanken 3 Pro: 3.397 Euro (UVP)
Bis zum 1. September gibt es für registrierte Vorbesteller 25 % Rabatt auf ausgewählte Produkte und Bundles.
Quelle: Pressemeldung