Antigravity soll Drohnenfliegen einfacher und vielseitiger machen

Veröffentlicht von Timo Altmeyer am 6. August 2025

Mit Antigravity betritt eine neue Drohnenmarke die Bühne. Hinter dem Projekt steht niemand Geringeres als Insta360, die mit frischen Ideen und starker Kameratechnik den Drohnenmarkt aufheizen möchte.

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Zwischen klassischer Kameradrohne und FPV

Antigravity verfolgt laut eigener Aussage einen anderen Ansatz als bisher etablierte Marken. Während klassische Kameradrohnen wie die DJI Mini-Serie in erster Linie für frontale Aufnahmen aus der Luft konzipiert sind und FPV-Drohnen ein hohes Maß an Steuerungsaufwand erfordern, soll Antigravity dazwischen angesiedelt sein. Drohnen sollen sich ohne Vorkenntnisse bedienen lassen, gleichzeitig aber Bildmaterial erzeugen, das sich nachträglich flexibel bearbeiten lässt.

Die erste Drohne der Marke kombiniert eine 360-Grad-Kamera mit einer Auflösung von bis zu 8K und einem Gewicht von unter 249 Gramm. Damit fällt das Gerät in vielen Ländern unter vereinfachte rechtliche Regelungen für den Betrieb im Freizeitbereich.

Steuerung ohne komplexe Flugmodi

Laut Hersteller soll der Betrieb der Drohne ohne Vorbereitung möglich sein. Auf zusätzliche Halterungen, komplexe Gimbal-Systeme oder eine separate Kamerasteuerung wird verzichtet. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf den Möglichkeiten der Kamera, die etwa Ausflüge, Reisen oder persönliche Momente festhält.

Nutzer sollen die Möglichkeit haben, ihren Bildausschnitt nach der Aufnahme frei zu wählen. Die 360-Grad-Aufnahme erlaubt perspektivische Anpassungen in der Nachbearbeitung.

Antigravity Teaser
Mehr als diesen Teaser hat man bislang nicht zu Gesicht bekommen.

Sicherheitsfunktionen serienmäßig

Neben der vereinfachten Bedienung legt Antigravity viel Wert auf eine sichere Nutzung. Die Drohne ist mit mehreren Schutzmechanismen ausgestattet. Dazu gehören unter anderem Sensoren zur Abstandsmessung, automatische Stabilisierungssysteme und eine Erkennung unerlaubter Modifikationen.

Die Geräte sollen ausschließlich für den vorgesehenen Einsatzzweck nutzbar sein, eine Zweckentfremdung will der Anbieter durch entsprechende Vorkehrungen verhindern.

Community-basierte Produktentwicklung

Ein weiterer Bestandteil des Konzepts ist die Einbindung der Nutzer in die Produktentwicklung. Über die Plattform "Antigravity Hub" können Nutzer Vorschläge für Funktionen oder Produkte einreichen. Der Hersteller will eingereichte Ideen prüfen und bei Umsetzung entsprechend kennzeichnen und belohnen.

So soll die Weiterentwicklung nicht ausschließlich intern gesteuert werden, sondern auch auf Rückmeldungen aus der Community basieren.

Marktstart im August geplant

Die Vorstellung der ersten Antigravity Drohne ist für August 2025 angekündigt. Informationen zu Preis und Ausstattungsvarianten liegen bislang nicht vor. Aufgrund der technischen Spezifikationen und Positionierung im Markt wird mit einem Preis im Bereich zwischen 700 und 1200 Euro gerechnet.

Quelle: Pressemeldung

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