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HTC U11 Test der Kamera

HTC U11 Kameratest – Was taugt die UltraPixel 3 Kamera

Im Rahmen des 1&1 Blogger-Battle war es mir möglich, rund eine Woche lang das derzeitige HTC Flaggschiff-Smartphone „HTC U11“, mit Fokus auf die Bildaufnahmequalität der Hauptkamera, zu testen. Wie sich die Kamera des HTC U11 sowohl bei gutem Wetter, bei schlechtem Wetter, aber auch bei Nacht schlägt, erfährst du in diesem Beitrag!

HTC U11 Kameratest

Wer sich fragt, was es mit dem 1&1 Blogger-Battle auf sich hat, der sollte diesen kurzen Abschnitt mitlesen, bevor wir anschließend zum eigentlichen Test kommen. Beim 1&1 Blogger-Battle nehmen insgesamt 10 Blogger teil, die sich darum battlen die besten Bilder aus den Kategorien „Urban“, „People“ und „Night“ zu schießen. Alle Teilnehmer haben dafür etwa eine Woche lang Zeit, jeweils ein Bild aus den 3 Kategorien einzureichen, welche anschließend auf dem 1&1 Facebook-Kanal von euch bewertet werden. Die 4 besten, von euch ausgewählten Teilnehmer, sowie ein Teilnehmer, den Street-Fotograf Sebastain Spasic auswählt, haben anschließend die Chance eines von 3 HTC U11 zu gewinnen. Pro Kategorie gibt es nur einen Gewinner. Wer gewinnt, wird innerhalb der 1&1 Blogger-WG entschieden. Nun zum Test…

HTC U11 Hauptkamera

Hardware

Dem Trend zum Trotz, verwendet das HTC U11 keine Dual-Lens-Hauptkamera, sondern setzt stattdessen auf eine Single-Lens-Hauptkamera. Der BSI Bildsensor (Backside-Illumination), mit einer Größe von 1/2.55 Zoll, löst nativ in 12 Megapixel auf und trägt die Bezeichnung „HTC UltraPixel 3“. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Weiterentwicklung des im November 2016 erschienenen Sony IMX362. Der Wert der Blende beträgt f/1.7. Der ISP (Image Sensor Processor) entstammt den Qualcomm Snapdragon 835 System-on-Chip und ist vom Typ „Qualcomm Spectra 180“.

Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein „UltraSpeed Autofokus“, eine optische Bildstabilisierung (OIS), ein dualer LED-Blitz, sowie verschiedene Aufnahmemöglichkeiten, wie z.B. „HDR-Boost“, Panorama, Hyperlapse und Zeitlupe. Videos nimmt das HTC U11 in maximaler 4K Auflösung auf. Bilder werde nativ in einer 12 Megapixel Auflösung aufgenommen. Das Aufnahmeformat für Bilder ist wahlweise JPG oder RAW + JPG.

Praxistest

Ungefähr eine Woche lang hatte ich Zeit die Hauptkamera des HTC U11 im Alltag zu testen. Die jeweiligen Bilder aus den 3 Kategorien habe ich unter anderem in Saarbrücken und am Weltkulturerbe Völklinger Hütte geschossen. Durch das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage konnte sich die Kamera sowohl bei trüben Wetter, als auch bei Sonnenschein beweisen.

Kameratest Urban (6)

Beginnen wir zunächst mit den Bildern aus der Kategorie „Urban“. Diese Bilder waren die Ersten, die ich mit der Kamera des HTC U11 geschossen habe. Die Kamera-App erwies sich dabei als leicht verständlich und lieferte die passenden Einstellungsmöglichkeiten. Nach kürzester Zeit war ich mit der App vollkommen vertraut. Neben einem normalen Fotomodus für Schnappschüsse, liefert die Kamera-App auch einen „Pro-Modus“, der benutzerdefinierte Einstellungsmöglichkeiten zum Weißabgleich, dem Lichtwert, der Belichtung, dem ISO und dem Fokus ermöglicht. Die Auswahl erfolgt stufenlos über einen Schieberegler, der je nach Einstellung eine gewisse Präzision bedarf. Ebenfalls integriert, ist die Möglichkeit Bilder direkt über die Kamera-App nachzubearbeiten und mit verschiedenen Filtern künstlich aufzuhübschen.

Bereits nach den ersten Aufnahmen, ist mir den überragend schnelle Phase Detection Auto Focus (PDAF) des HTC U11 aufgefallen. Egal unter welchen Bedingungen, der PDAF fokussierte verdammt schnell und akkurat. Ebenfalls positiv fällt die kurze Auslösezeit aus. Bilder werden in Sekundenbruchteilen gespeichert und selbst mit aktivem JPG + RAW Aufnahmeformat, fällt die Verzögerung zwischen dem Auslösen und dem Speichern kaum ins Gewicht.

Die mit der Kamera des HTC U11 geschossenen Bilder, überzeugen in erster Linie durch einen hervorragenden Detailgrad, bei gleichzeitig geringem Bildrauschen. Gerade die optische Bildstabilisierung half dabei, selbst mit unruhiger Hand noch wackelfreie Bilder aufzunehmen. Weniger überzeugt hingegen die Farbtreue der Aufnahmen. Bei starkem Sonnenschein und künstlichem Licht, produziert der Automatikmodus der Hauptkamera teils zu warme und teils sehr gelbstichige Aufnahmen. Ebenfalls zu kritisieren ist, dass der Automatikmodus des HTC U11 zu stark unterbelichteten Aufnahmen neigt, was wiederum gegen einfache und schnelle Schnappschüsse spricht.

Fazit

Alles in allem betrachtet produziert die Hauptkamera des HTC U11 Bildaufnahmen auf Flaggschiff-Niveau, die vor allem durch einen hohen Detailgrad punkten. Leider sind Schnappschüsse mit der Kamera eher Glückssache, da Aufnahmen im Automatikmodus teilweise zu warm hervortreten und auch die Belichtung nicht immer auf die Szene passend abgestimmt ist. Hier kann man nur hoffen, dass HTC den Automatikmodus mit zukünftigen Updates verbessern wird. Wiederum überzeugt haben der blitzschnelle und akkurate Autofokus, die geringe Auslösezeit und die präzise, optische Bildstabilisierung.

Timo Altmeyer Avatar
Verfasser

Timo ist der Gründer von techreviewer.de und ein echter Technik-Experte. Vom Smartphone bis zum E-Bike, von Home Cinema bis Smart Home, er hat die Finger immer am Puls der neuesten Trends.

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Chris

    19. August 2017 um 21:45

    Schaut richtig gut aus.. Ich hoffe die Jungs bekommen bis 2018 das Handy hin mit der Zeiss Linse

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