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Huami Amazfit Verge Smartwatch

Huami Amazfit Verge – Alle Infos zur Smartwatch!

Huami überrascht mit einer neuen Smartwatch. Die Amazfit Verge, die in China unter der schlichten Bezeichnung „Amazfit Smartwatch“ veröffentlicht wurde, ist kein reines Sport-Wearable mehr. Mehr oder weniger neu sind nützliche Alltagsfunktionen, wie z.B. mobiles Bezahlen, ein Sprachassistent und die Smart Home Steuerung. Was die Smartwatch zu bieten hat erfährst du im folgenden Beitrag!

Amazfit Verge

Mit der Amazfit Verge bringt das 2014 gegründete Unternehmen Huami, das unter anderem Wearables für Xiaomi (Xiaomi Mi Band 3) produziert, die bereits vierte Smartwatch auf den Markt. In China ist die Uhr unter der Bezeichnung "Amazfit Smartwatch" erschienen. Diese schlichte Bezeichnung rührt daher, dass Huami die zuvor erschienenen Produkte als reine Sport-Wearables versteht. Die Verge ist hingegen eine waschechte Smartwatch, die mehr als nur Sportfunktionen bietet. International ist die Smartwatch als "Amazfit Verge" erscheinen.

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Design und Display

Das Design der neuen Amazfit Smartwatch ist jugendlich-modern. Im Gegensatz zur Amazfit Stratos, die im stilvollen Carbon-Gehäuse daherkommt und der Amazfit Pace, die vor allem viel Wert auf Schlichtheit legt, ist die Amazfit Verge durch ihren Freizeit-Look ein Kompromiss aus beiden. Das Uhrengehäuse ist aus verstärktem Kunststoff gefertigt. Der Gehäusedurchmesser beträgt 43 mm, die Dicke liegt bei 12.6 mm. Nach der Schutzart IP68 ist die Smartwatch vor Staub und Wasser bis 1 Meter Tiefe geschützt. Huami betont allerdings deutlich, dass sich die Uhr nicht zum Duschen und Schwimmen eignet! Uhrenarmbänder können beliebig gewechselt werden. Ab Werk wird die Uhr mit einem 70 + 113 mm Silikonarmband ausgeliefert. Die Smartwatch ist in den Farben Schwarz, Blau und Weiß erhältlich.

Hier kannst du die Amazfit Verge kaufen.

Das kreisrunde Display löst bei einer Diagonale von 1.30 Zoll mit 360 x 360 Pixel auf. Im Gegensatz zu den zuvor erschienenen Modellen kommt kein transflektives Display, sondern ein AMOLED Display zum Einsatz. Der Vorteil eines OLED-Panels ("Organic Light Emitting Diode") gegenüber einem herkömmlichen LCD ist, dass es keiner Hintergrundbeleuchtung bedarf. Jedes Pixel leuchtet eigenständig, wodurch ein besonders satter Schwarzwert erreicht wird. Möchte man nämlich Schwarz darstellen, bleibt das Pixel einfach ausgeschaltet! Gleichzeitig kann dadurch der Akkuverbrauch deutlich reduziert werden. Auf Akkulaufzeiten, wie sie die Modelle mit transflektiven Display erreichen, sollte man sich allerdings nicht einstellen.  Geschützt wird das Display durch kratz- und stoßresistentes Corning Gorilla Glass 3. Eine spezielle Beschichtung des Schutzglases verhindert das Anhaften von Schmutz und Fingerabdrücken.

Display und Design

Hardware

Hardwareseitig orientiert sich die Amazfit Verge an den zuletzt erschienenen Huami Watches. Der Hersteller setzt weiterhin auf einen Dual-Core Prozessor, der mit bis zu 1.2 GHz taktet, einen 512MB großen Arbeitsspeicher und einen 4GB Flash-Speicher. Eine Speichererweiterung ist nicht möglich. Bluetooth steht in Version 4.0 zur Verfügung. WiFi wird mit den Protokollen 802.11 b/g unterstützt. Die Positionsbestimmung erfolgt mit Hilfe von GPS und GLONASS. Neu ist die Unterstützung von NFC. Die sensorische Ausstattung umfasst einen Umgebungslichtsensor, einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop, einen geomagnetischen Sensor, ein Barometer und einen optischen Herzfrequenzsensor. Verbaut sind zudem ein Mikrofon und ein Lautsprecher.

Funktionen

Wer noch Hoffnung hatte, dass die Smartwatch mit Android Wear erscheint, wird leider enttäuscht. Erwartungsgemäß kommt abermals das hauseigene Amazfit OS zum Einsatz, das zumindest auf Android basiert. Koppeln lässt sich die Uhr mit Android Mobilgeräten ab Android 4.4 und iOS Geräten ab iOS 9.0. Die App zum Koppeln der Uhr (Amazfit Watch App") kann über die jeweiligen App-Stores bezogen werden.

Amazfit Verge Watchfaces

Sportfunktionen

Die Amazfit Verge unterstützt 11 verschiedene Indoor und Outdoor Sportmodi. Zur Auswahl stehen:

  • Laufen
  • Indoor-Laufen
  • Trailrunning
  • Gehen
  • Crosstrainer
  • Bergsteigen
  • Tennis
  • Skifahren
  • Fußball
  • Fahrradfahren
  • Indoor-Radfahren

In Kombination mit den verschiedenen Sensoren erfasst die Uhr unter anderem Positionsdaten und die Herzfrequenz. Je nach Sportprofil werden daraus der Streckenverlauf, die zurückgelegten Schritte und die verbrannten Kalorien errechnet. Die gesammelten Daten können mit der Amazfit Watch App oder MiFit App synchronisiert und in hübschen Übersichten ausgewertet werden. Unregelmäßigkeiten in der Herzfrequenzmessung (24-stündig) werden dem Nutzer in Form eines Gesundheitprofils angezeigt.

Mobiles Bezahlen, AI und Smart Home

Wieso die Amazfit Verge keine reine Sportuhr ist, zeigt sich anhand dieser neu eingeführten Funktionen. Das NFC-Modul ermöglicht es zumindest in China mobil zu bezahlen (Alipay) oder das ÖPNV Ticket auf die Uhr zu laden. Ob diese bzw. eine ähnliche Funktion im internationalen Modell integriert sein wird bleibt abzuwarten.

Eine weitere, neu eingeführte Funktion ist die Amazfit AI (Artificial Intelligence). Diese basiert auf Xiaomis Sprachassistent (Xiao AI) und ist mit Amazons Alexa, Apples Siri oder Googles Assistant vergleichbar. Über das Mikrofon der Uhr können Fragen direkt an den Sprachassistenten gestellt werden. Die Antwort erhält man ganz ohne Drittgerät über den integrierten Lautsprecher. Beachten sollte man allerdings auch bei dieser Funktion, dass der Xiaomi Sprachassistent hauptsächlich für den chinesischen Markt bestimmt ist und neben Chinesisch keine sonstigen Sprachen versteht! Die Funktion "MIJIA Smart Home Control" erlaubt es Mi Home Geräte über die Smartwatch zu steuern.

Amazfit App

Telefonie, SMS und Benachrichtigungen

Auf dem Smartphone eingehende Anrufe können über die Verge angenommen, abgelehnt und getätigt werden. Damit die Übertragung funktioniert muss eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone bestehen. Genauso wie Anrufe können auch Benachrichtigungen empfangen werden. Erhält man beispielsweise eine SMS oder eine WhatsApp Nachricht, kann der Benachrichtigungsinhalt direkt über die Uhr gelesen werden.

Akku

Die Kapazität des Akkus beträgt 390 mAh. Laut Huami wird mit durchgehender Bluetooth-Verbindung zum Smartphone, einem Empfang von täglich 150 Benachrichtigungen, täglich 30-maligen Aktivieren des Displays und der täglich 4-maligen Verwendung von NFC eine Akkulaufzeit von 5 Tagen erreicht. Aufgeladen wird der Akku über einen 4-Pin Ladeconnector. Die Ladezeit beträgt 2.5 Stunden.

Quelle: cn.amazfit.com/verge.html

Timo Altmeyer Avatar
Verfasser

Timo ist der Gründer von techreviewer.de und ein echter Technik-Experte. Vom Smartphone bis zum E-Bike, von Home Cinema bis Smart Home, er hat die Finger immer am Puls der neuesten Trends.

10 Kommentare

10 Kommentare

  1. Tom

    17. September 2018 um 19:56

    Coole Sache. Läuft auf der Uhr das gleiche Betriebssystem wie auf den anderen Modellen? Und kann ich Watchfaces austauschen, Apps installieren usw.? Würde mich echt interessieren, weil mir die Verge vom Design besser gefällt als die anderen.

    • Timo Admin

      17. September 2018 um 20:24

      Hi Tom, das Betriebssystem ist weiterhin Amazfit OS, welches auf Android basiert. Im Gegensatz zu den anderen Huami Uhren wurde die Benutzeroberfläche optisch nochmals angepasst. Apps wirst du keine installieren können (höchstens über Umwege). Watchfaces kannst du selbstverständlich austauschen.

  2. Fabian

    2. Oktober 2018 um 13:05

    Hallo, gibt es schon Neuigkeiten zur Verge International? Suche dringend eine neue Smartwatch mit OLED Display und diese hier käme mehr als gelegen. Ich will mich aber nicht mit dem Chinesisch rumschlagen und auch nix flashen. LG

    • Timo Admin

      2. Oktober 2018 um 13:11

      Hey Fabian, dazu gibt es leider noch keine Neuigkeiten. Bis zur Veröffentlichung eines zumindest englischsprachigen Modells musst du dich noch einige Monate gedulden.

      • Fabian

        2. Oktober 2018 um 14:03

        Danke, dann werde ich mich weiter umsehen. Noch Monate zu warten ist mir zu lange.

  3. Der Sven

    3. Oktober 2018 um 12:03

    Wenn ich damit wirklich eine 5 Tage Akkulaufzeit erreiche, wird die gekauft. So ein OLED ist schon ein Muss für eine Smartwatch. Was ich mich aber frage ist, wie die mobiles Bezahlen bei uns umsetzen werden. Wenn später Google Pay unterstützt wird wäre die Verge echt ein Traum! Bin auch schon gespannt was modding technisch möglich ist. Habt ihr vor die zu testen?

    • Timo Admin

      3. Oktober 2018 um 13:00

      Hey Sven, zunächst müsste ein internationales Modell erscheinen. Die chinesische Verge wird mobiles Bezahlen außerhalb Chinas garantiert nicht unterstützen. Modding wird vermutlich möglich sein. Genauso wie es mit den ganzen anderen Amazfit Modellen möglich ist. Ein Review zur Verge wird garantiert kommen!

  4. Ferdi

    23. Oktober 2018 um 10:48

    Gibts die Verge schon irgendwo zu kaufen? Oder hat die überhaupt schon jemand?

    • Timo Admin

      23. Oktober 2018 um 12:08

      Hi Ferdi, du kannst die Verge aktuell nur bei den bekannten China-Shops vorbestellen. Den Liefertermin geben die meisten Händler mit Mitte November an. Für den Test habe ich bereits ein Exemplar bestellt, allerdings wird das auch erst im November eintreffen.

  5. Cedric

    15. Mai 2019 um 23:06

    Hallo, die internationale Version soll jetzt auch Alexa unterstützen. Ich habe dieses Modell und auch auf die letzte Firmware geupdatet. Ich finde aber keine Möglichkeit Alexa zu verbinden. Wie genau funktioniert das?

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